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Pressemitteilung

ÖDP: Schlachthofschließung Folge falscher politischer Weichenstellung

Gnadenloser Wettbewerb – Regionale Lebensmittelmarke als Chance

Rottal-Inn.  Die geplante Schließung des Schlachthofes in Pfarrkirchen ist nach Ansicht der ÖDP eine Folge der Politik des „Immer mehr und immer größer“, die gerade auch die CSU mit zu verantworten habe. Auch die niederbayerischen Schlachthöfe unter dem Lebensmittelkonzern Vion stehen mit einem Exportanteil des geschlachteten Fleisches von 40 % im „gnadenlosen internationalen Wettbewerb des immer billiger“ so Kreisvorsitzender Alois Erber und Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Wenn jetzt Vion Food aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Schweine- und Rinderschlachtung konzentriere, sei dies eine Folge von falschen politischen Rahmenbedingungen: „Hier ist die CSU in Berlin und Brüssel gefragt, aber nach dem Mautdesaster nimmt sie wahrscheinlich dort keiner mehr ernst“ so Alois Erber.
So bitter die Schließung des Standortes Pfarrkirchen vor allem für Stadt, die dort Beschäftigten und aus Tierschutzgesichtspunkten auch sei, so gebe es jetzt nach Ansicht von Sepp Rettenbeck auch eine große Chance: „Die Stärkung einer echt regionalen Fleischwirtschaft mit einer regionalen Lebensmittelmarke, wie sie schon längst von uns gefordert, aber seitens des Landkreises trotz Kreistagsbeschluss bisher nicht umgesetzt worden ist“. Diese Lebensmittelmarke wäre für die ganze Region, für Erzeuger, Verarbeiter und Verbraucher ein echter Gewinn. Deshalb müsse jetzt im Zusammenhang des Prozesses der  Kreisentwicklung dieses von der ÖDP-Fraktion vorgeschlagene Projekt ganz nach oben auf der Prioritätenliste.

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