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Pressemitteilung

Alois Erber weiter an der Spitze der ÖDP

Forderung nach Moratorium beim 5G-Ausbau - Vorsorgeprinzip werde missachtet

Die neue Vorstandschaft v. l. n. r.: Anton Müller, Josef Lirsch, Alois Erber, Christian Iro, Katharina Lirsch, Jutta Ehrhardt, Lisa Weindl und Rainer Hausladen.

Hirschhorn. Alois Erber bleibt Kreisvorsitzender der ÖDP Rottal-Inn. Bei der Jahreshauptversammlung der ÖDP im Gasthaus Freilinger wählten die Mitglieder den Eggenfeldener wieder an die Spitze des Kreisverbandes. Auch sein Stellvertreter Josef Lirsch wurde einstimmig bestätigt.

Wenige Änderungen gab es auch bei den anderen Kreisvorstandsämtern. Schatzmeisterin Katharina Lirsch und Schriftführer Anton Müller wurden ebenso in ihren Ämtern bestätigt, wie Lisa Weindl,  Jutta Erhardt und Christian Iro als Beisitzer. Neu in der Kreisvorstandschaft dabei ist Rainer Hausladen. Bestätigt wurden die Kassenprüfer Rudi Geltinger und Reinhard Muselmann.

„2019 ist zwar schon länger her, aber es war einiges los“, betonte Alois Erber. In einem kurzen Rückblick erinnerte der alte und neue Kreisvorsitzende an die wichtigsten Ereignisse. Erber hob dabei vor allem die außertourliche Bürgermeisterwahl in Triftern mit der Wahl von Edith Lirsch zur Bürgermeisterin hervor. Zugleich wurde sie zur Beisitzerin in Landesvorstand der bayerischen ÖDP gewählt. Auch die gesellschaftlichen Aktivitäten kamen nicht zu kurz. Erber hob dabei die Adventsfeier des Kreisverbandes hervor. Zum Ende des Jahres 2019 warfen dann die Kommunalwahlen ihre Schatten voraus, die mit vielen Infoständen und Plakataktionen begleitet wurde.

Keine Einwendungen zum Kassenbericht von Katharina Lirsch hatten die Kassenprüfer Reinhard Muselmann und Rudi Geltinger, so dass die Vorstandschaft für das letzte Geschäftsjahr einstimmig entlastet wurde.

Der ÖDP-Kreisverband hat bei seiner Mitgliederversammlung auf Antrag von ÖDP-Fraktionsvorsitzenden Sepp Rettenbeck einen Beschluss zu 5G gefasst. Darin heißt es: „Der ÖDP-Kreisverband fordert im Rahmen des Vorsorgeprinzips von Bundestag und Bundesregierung ein Moratorium beim Ausbau des Mobilfunknetzes 5G bis die Unbedenklichkeit nachgewiesen ist und lehnt diesen derzeitig kategorisch ab.“  Zuvor hatte Rettenbeck schon über den Sachstand informiert. Aktuell stehe der Ausbau bei vielen Gemeinden auf der Tagesordnung. Wie problematisch das Thema sei, zeigten die Zahlen, die er präsentierte. „Um flächendeckend 5G zu garantieren, müsste Deutschland mit rund      800 000 zusätzlichen Masten bebaut werden“, zählte Rettenbeck auf. Dazu kämen alle 150 Meter eine Sendezelle. „Brauchen wir das alles?“, so seine Frage. Leider sei in Deutschland durch viel Lobbyarbeit bereits die Richtung bei 5G festgelegt. Doch seien vor allem Langzeitwirkungen noch nicht klar. Außerdem gebe es mehrere ernst zu nehmende Untersuchungen, die auf krebsauslösende und krebsfördernde Wirkungen beim Mobilfunk hinweisen warnte Rettenbeck. Zudem bedauerte der ÖDP-Kreisrat, dass Politik und Staat die ihm aufgetragene Aufgabe „Vorsorge und Vorbeugung zum Schutz der Bevölkerung“ dabei teils vollkommen außer Acht lasse. 

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