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Pressemitteilung

B388/PAN 20 bei Edhof: Ausbau ja und schnell - aber nicht so!

Rottal-Inn.  Die ÖDP-Kreistagsfraktion schließt sich der Position der Kreisgruppe des Bund Naturschutzes an und lehnt den geplanten Ausbau der B388 zwischen Eggenfelden und Edhof mit Überholstreifen und „überdimensionierten Einschleifungsstreifen“ ab. Trotz der Ablehnung der geplanten Baumaßnahme sehen die Kreisräte von ÖDP und Parteifreie Bürger jedoch einen „dringenden Handlungsbedarf“ bei der Kreuzung in Edhof mit der Einmündung der PAN 20 in die B388 und befürwortet stattdessen einen Kreisverkehr.

 

Nach Auffassung der ÖDP-Kreistagsfraktion ist insbesondere die Lösung der Kreuzungsproblematik in Edhof überfällig.  Die geplanten Einschleifungsspuren in Form eines Kleeblattes werden jedoch für „überdimensioniert“ angesehen. „Die größten Probleme und Gefahrenpotentiale können aber auch durch einen Kreisverkehr gelöst werden“ so ÖDP-Kreisrätin Marianne Watzenberger. Auch der geplante Überholstreifen zwischen Eggenfelden und Edhof ist nach Ansicht der ÖDP-Kreistagsfraktion nicht zielführend: „Damit stehen die die Fahrzeuge noch schneller im morgendlichen Stau am Kreisverkehr in Eggenfelden-Ost“ so Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck. Zusätzlich berge dies ein „erhebliches Gefahrenpotential und Unfallrisiko“.  Generell für sehr wichtig sei stattdessen eine Geschwindigkeitsbeschränkung zwischen Eggenfelden und Edhof. Völlig außer Acht werden bei den geplanten Baumaßnahmen auch ein unzeitgemäßer Flächenverbrauch gelassen – „diese Planung ist mit Nachhaltigkeit nicht in Einklang zu bringen“ so die einhellige Meinung der Kreisräte von ÖDP/Parteifreie Bürger.

 

Zur nächsten Sitzung des Kreisausschusses hat die Kreistagsfraktion jetzt eine Reihe von Anfragen gestellt: 1. Hat der Landkreis eine Stellungnahme zu den beiden Ausbauvorhaben (dreispurigen Ausbau und Umbau des Knotens) abgegeben und wenn ja, was ist der Inhalt der Stellungnahme? 2. Wird eine ggfs.  abgegebene Stellungnahme den Kreisräten zur Verfügung gestellt? 3. Wie sieht der Landkreis den geplanten Ausbau im Hinblick auf Stauvermeidung (Berufsverkehr) und Verkehrsflussverbesserung? 4. Wie sieht der weitere Zeitplan im Genehmigungsverfahren (mit geplantem Baubeginn) aus?

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