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Pressemitteilung

ÖDP-Kreisräte: ÖPNV für Familien attraktiver machen

Angesichts des Klimwandels politisch geboten - Konkreter Umsetzungsvorschlag

Rottal-Inn. Der Landkreis soll in Zusammenarbeit mit der Verkehrsgemeinschaft Rottal-Inn (VGRI) ein  familienfreundliches ÖPNV-Ticket im Landkreis einführen. Dies hat die ÖDP-Kreistagsfraktion beantragt.

Die Kreisräte von ÖDP/Parteifreie Bürger wollen den ÖPNV im Landkreis attraktiver machen und zugleich ein familienfreundliches Angebot schaffen. Dies sei angesichts des rasant fortschreitenden Klimawandels ein Gebot der Stunde. Zwar sei es aufgrund des zersiedelten Landkreises mit seinen vielen Streusiedlungen nicht möglich, den ÖPNV genauso flexibel wie den Individualverkehr aufzustellen, aber: „Es ist sehr wohl möglich und politisch geradezu ein ‚Muss‘, den ÖPNV preislich wettbewerbsfähiger und lukrativer zu machen. Gerade für Familien ist das derzeitige Preisniveau abschreckend“ so ÖDP-Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck.

Nach Angaben der ÖDP-Fraktion kostet beispielsweise derzeit eine Fahrt für 2 Erwachsene mit 2 Kindern von Eggenfelden nach Pfarrkirchen und zurück 28,- Euro, mit einem ermäßigten Tagesticket sind es immer noch 24,80 Euro(2 x 7,20 Euro für 2 EW und 2 x 5,20 für 2 Kinder). Dies sei für eine Familie „teuer, unverhältnismäßig hoch und stellt gewiss keinen Anreiz dar, das Auto stehen zu lassen“.

Die ÖDP-Fraktion unterbreitet auch einen konkreten Umsetzungsvorschlag, um den ÖPNV speziell für Familien anziehender zu machen. So wäre in den Augen der ÖDP-Kreisräte ein erster, relativ einfach umzusetzender und sinnvoller Schritt, dass Familien das bereits eingeführte Tagesticket nutzen dürfen und die Kinder bis 14 Jahre kostenlos mitfahren dürfen. „Für eine Familie mit 2 Kindern und 2 Erwachsenen reduziert sich der Preis zwischen Pfarrkirchen und Eggenfelden von 24,80 Euro auf 14,40 Euro hin und zurück, reist ein Elternteil mit 2 Kindern wären es gar nur 7,20 Euro insgesamt“ rechnet Sepp Rettenbeck vor.

Der VGRI sei das Problem bereits auch bekannt, weil es aufgrund einer Anregung einer Familie auch schon Gespräche zwischen VGRI und der Landkreisverwaltung gegeben habe. Jetzt gehe es darum, dass „seitens des Landkreises dies unterstützt, forciert und so schnell wie möglich umgesetzt wird“ regt die ÖDP-Fraktion an.

Darüber hinaus bitten sie auch zu prüfen, ob für alle Jugendliche (nicht nur für Inhaber einer Schülerkarte) ebenfalls ein landkreisweit gültiges, günstiges Angebot gemacht werden könne.

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