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Pressemitteilung

Alois Aigner geht für die ödp ins Rennen

"Derzeitige Politik nicht zukunftsfähig" - Alternativen aufzeigen Dingolfing/Landau. Die ödp geht im örtlichen Wahlkreis mit Alois Aigner als Direktkandidat in die Bundestagswahl. Der 46-jährige Elektriker aus Reisbach wurde auf der Delegiertenversammlung in Arnstorf einstimmig nominiert und tritt damit gegen CSU-Amtsinhaber Max Straubinger an.

"In den Landkreisen Dingolfing-Landau und Rottal-Inn, aus denen der Bundestagswahlkreis besteht, halten wir jeweils 10% der Kreistagsmandate. Hier sind wir also etabliert und wollen diese Position nutzen, um auch in der Bundespolitik Akzente zu setzen", so Rotall-Inn`s ödp-Kreisvorsitzender Sepp Lirsch. Dies, nachdem er eingangs die anwesenden ödp-Kreisräte darunter die Fraktionssprecher Karl Wolf und Sepp Rettenbeck, sowie den Dingolfing-Landauer Kreisvorsitzenden Dr. Helmut Pix begrüßt hatte. Nach den notwendigen Formalien und der Wahl der Delegierten für die Aufstellung der Landesliste stellte sich Aigner vor und formulierte einige Ziele seiner Politik. Er lebt in der Gemeinde Reisbach ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seinen Broterwerb findet der gelernte Elektriker als BMW-Mitarbeiter. Im Nebenerwerb bewirtschaftet Aigner einen landwirtschaftlichen Betrieb. "Da liegt mir natürlich viel an einer bäuerlichen Landwirtschaft", so Aigner und kündigt bei dieser Gelegenheit an, die Herausforderungen dieser Branche zu einem seiner Hauptthemen zu machen. Im ödp-Kreisverband fungiert Aigner als energiepolitischer Sprecher. Da er hier nicht zuletzt auch privat sehr viele Dinge bereits vor Jahren umgesetzt habe, könne er hier auf große Erfahrungen verweisen. "Die Energiefrage ist die größte Herausforderung der Bundespolitik in den nächsten Jahren", so Aigner und spannt damit den Bogen zur weiteren Vorstellung seines Programms. So macht er keinen Hehl daraus, dass er von der Ausrichtung des aktuellen Konjunkturprogramms nicht nur begeistert ist: "Das kann allenfalls unangenehme Entwicklungen mildern enthält aber zu wenig Investition in Zukunftsprojekte". Die Bundesregierung ziele nach wie vor auf ein undifferenziertes Mengenwachstum und wenig in Nachhaltigkeit, kritisiert der ödp-Direktkandidat. Überkapazitäten in der Autoindustrie könne nur der Markt und keine Abwrackprämie zur Förderung der koreanischen Hersteller lösen. Dass die heutige Finanz- und Absatzkrise schon bald von einer weltumspannenden Energieversorgungskrise überlagert werden wird, werde von Merkel, Steinmeier und Seehofer weiterhin verdrängt. "Mit aktuellen halbherzigen Maßnahmen wird die Bundesrepublik darauf nicht vorbereitet sein". Insbesondere die CSU in Person von Wirtschaftsminister Klos beschränke sich darauf, sich in die Frage Atomenergie "Ja oder Nein" verbeißen und versäume dabei wichtige andere Weichenstellungen. 100 Euro für ein Kind – 2500 Euro für ein Auto, so sehe offenbar die Wertebasis dieser Regierung aus. Aigner: "Der angekündigte Kinderscheck ist genau betrachtet eine Verhöhnung der Familien; schließlich werden Eltern durch die von CSU und SPD zu verantwortende Mehrwertsteuererhöhung bei jedem Einkauf überproportional belastet und haben sich somit das Geschenk letztlich selber bezahlt". Wenn sich vor diesem Hintergrund die CSU auch noch als Steuersenkungspartei ausgebe, müsse dies jedem Familienvater als der blanke Hohn erscheinen. Er, Aigner, habe sich zu dieser Kandidatur entschlossen, um hier auch manches an der etablierten Berliner Politik zu hinterfragen und andere Ansätze aufzuzeigen.

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