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Pressemitteilung

L E S E R B R I E F

Zum Leserbrief „Gutachten losgelöst von jeder Ideologie“ PNP vom 28.05.13

„Die Behauptung Max Straubingers, die von Bund und Land in Auftrag gegebenen Gutachten bezüglich gesundheitlicher Auswirkungen  des TETRA-Funks seien losgelöst von jeder Ideologie, kann so nicht stehenbleiben. Vielmehr sind die Gutachten überschattet von einem Filz, zwischen Politik einerseits und Industrie andererseits: In Deutschland ist bekanntlich das Bundesamt für Strahlenschutz für die Forschungsarbeiten von Funkstrahlen zuständig. Genau in diesem Bundesamt saß Professor Alexander Lerchl und war bis Dezember 2012 Vorsitzender der Sektion ‚Nichtionisierender Strahlung‘(also Mobilfunkstrahlen) und maßgeblich am Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm von 2001 – 2008 zur Novellierung der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung zuständig, auf die sich ja auch so gerne Max Straubinger beruft. Zugleich arbeitete jedoch Professor Alexander Lerchl auch für das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF), einem Lobbyverein für Mobilfunk, Unabhängigkeit sieht anders aus! Seinen Professor machte Alexander Lerchl übrigens an der privaten Bremer Jacobs-Universität, die wiederum auch Zuwendungen von der Mobilfunkindustrie erhalten hat. Max Straubinger täte gut daran, den Filz in der Politik zu bekämpfen, statt die Kritiker des TETRA-Funkes zu verunglimpfen. Doch dazu müsste sich sowohl Max Straubinger mit der CSU, als auch die anderen im Bundestag vertretenen Parteien endlich einmal von den Firmenspenden lossagen!“
Sepp Rettenbeck, ÖDP-Fraktionsvorsitzender

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