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Pressemitteilung

ÖDP setzt sich für Energieagentur ein

Erfolgsmodell für den Klimaschutz und Wirtschaftsmotor für die Region könnten nach Ansicht der ÖDP-Kreisräte kommunal verankerte Energieagenturen sein  deshalb wollen sie einem Vorzeigeprojekt aus dem Allgäu auch in unserem Landkreis eine Chance geben und beantragen, ein für den Regionalen Planungsverband Landshut ausgearbeitetes Modell im Landkreis vorzustellen.

Ziele dieser Energieagenturen sind nach Angaben der ÖDP die sog. drei Es: Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Dadurch könnten zum einen die Energie- und Klimafolgekosten reduziert und zum anderen die Vorbildfunktion von Kommunen und vor allem das Handwerk gestärkt werden: Das Umwelt- und Energiezentrum Allgäu hat inzwischen ca. 20 feste Mitarbeiter und es wurden in den letzten 10 Jahren über 100 Millionen Euro an Investitionen angestoßen werden führt Sepp Rettenbeck an, was vor allem eine Stärkung für das Handwerk in der Region bedeutet. Erfolgreiche Aktionen wie die Rottaler Sonnenwende könnten künftig gerade auch von einer solchen Energieagentur durchgeführt werden, wobei die Initiativen auf einer noch breiteren Basis stehen würden.

 

 

Rückenwind für den Vorstoß der ÖDP gibt es durch einen einstimmigen Beschluss des Regionalen Planungsverbandes Landshut, der seit geraumer Zeit an diesem Thema dran ist. So wurde der Verbandsvorsitzende Alfons Sittinger beauftragt, weitere Gespräche zur Gründung einer Energieagentur zu führen und den Landkreisen anzubieten, das Konzept einer Energieagentur vorzustellen, was jetzt auch genau die Kreisräte der ÖDP beantragen. Die Errichtung von kommunalen Energieagenturen wird auch vom Freistaat Bayern als Teil des Klimaprogramms Bayern 2020 gefördert.

 

 

Nach Ansicht der ÖDP-Fraktion ist das Thema Energie das Schlüsselthema für die Zukunft schlechthin  dies nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Das Potential der regionalen Wertschöpfung ist sehr groß und sicher noch nicht ausgeschöpft ist Konrad Schützeneder überzeugt. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussionen über die Pläne der Zukunftskommission der bayerischen Staatsregierung sollte sich der Landkreis die Option offen halten, ein Zeichen setzen und durch eine kommunal verankerte Energieagentur die Zukunft in dieser wichtigen Frage selbst in die Hand nehmen so Sepp Rettenbeck.

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