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Pressemitteilung

Rede im Kreistag zum Jahresabschluss

(Sepp Rettenbeck, ÖDP-Fraktionsvorsitzender)

Sehr geehrte Frau Landrätin, sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

ich möchte an den Beginn meiner Ausführungen einen Gedanken stellen, der vom Vorsitzenden der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, Franz Stumpf, stammt. Er sagte kürzlich auf die Zusammenarbeit der niedergelassenen Ärzten auf der einen Seite und den Krankenhäusern auf der anderen Seite den Satz: Wir brauchen im Interesse unserer Patienten mehr miteinander und weniger nebeneinander oder gar gegeneinander. Es gab vor einem Jahr unter den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landkreises ein in dieser Eindeutigkeit fast noch nie dagewesenes Miteinander als es um den Erhalt der Kreiskrankenhäuser in kommunaler Hand ging. Dagegen gab es hier im Kreistag noch im Jahre 2009 ein fast noch nie dagewesenes Gegeneinander. Doch gerade im Rückblick auf die letzten beiden Jahre ist festzustellen, dass dieses ehemalige Gegeneinander hier im Kreistag zum Miteinander unter der Bevölkerung führte  und dies wiederum im abgelaufenen Jahr 2010 zu einem fast noch nie dagewesenen Miteinander hier im Kreistag führte. Rückblickend darf durchaus festgestellt werden, dass dieses Miteinander ein wesentlicher Stabilisierungsfaktor, Halt und Ruhepol für die stürmische Umbruchszeit unserer Kreiskrankenhäuser war und der Bürgerentscheid vom letzten Jahr nicht ausgesessen oder ausgestritten wurde, sondern 1 : 1 umgesetzt wurde. Auch wenn dies unsere Aufgabe war, so möchte ich mich dennoch bei Ihnen sehr geehrte Kollegen Kreisräte, und vor allem bei Ihnen, Frau Landrätin, bedanken und lassen sie mich, Frau Mayer, dazu auch noch einen ganz offenen und ehrlich gemeinten Satz sagen: Nach anfänglichem Haderns haben Sie innerlich den Schalter umgelegt, das Bürgervotum angenommen, sich nicht von kirchturmpolitischen Interessen leiten lassen und mitgeholfen, den Bürgerentscheid umzusetzen. Weil dies vor einem Jahr alles andere als selbstverständlich schien und dies ihnen nicht unbedingt viele zugetraut haben, umso mehr gilt dies hier festzustellen und auch zu würdigen.

 

 

Wir tun aber gut daran, demütig zu bleiben, denn die größte Anerkennung und das größte Verdienst gebührt allen Beschäftigten in unseren Krankenhäusern, welche bereit waren, den Weg des Aufbruchs mitzugehen, die Ärmel hoch zu krempeln und anzupacken.

 

 

Wir sind sicherlich noch nicht am Ziel, das bisher Erreichte möge jedoch gerade unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Krankenhäusern, aber auch uns Mandatsträgern auf Kreisebene Ermutigung und Bestätigung dafür sein, bei diesem Weg nicht auf halber Strecke stehen zu bleiben.

 

 

 

Abschließend möchte ich das ganze Kreisgremium und alle Bürgerinnen und Bürger bitten, bei der Umsetzung des Gesamtkonzeptes für die Kreiskrankenhäuser weiterhin das Wohl des ganzen Landkreises in den Mittelpunkt zu rücken.

 

 

Im Namen der ÖDP-Fraktion ein frohes Weihnachtsfest 2010 und packen wir 2011 wieder gemeinsam an!

 

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